Corona – und die Auswirkungen auf den Arbeits*alltag

Arbeiten im Homeoffice

Corona – und die Auswirkungen auf den Arbeits*alltag

Menschen in Beschäftigung erleben gerade eine massive Veränderung ihres Arbeitsalltags: Während sich die einen (in strukturerhaltenden Bereichen) an ihrem gewohnten Arbeitsort mehr denn je abstrampeln, und z.T. schwierige Kinderbetreuungsorganisation zu meistern haben, fällt den anderen zu Hause die Decke auf den Kopf – von existenziellen Sorgen ganz zu schweigen. Und dann gibt es da noch die sehr große Gruppe derer, die zwar weiterarbeiten – dies aber von zu Hause aus tun. Um diese, dritte Gruppe, soll es heute gehen:

Home-Office: Für einige schon länger gewohnter Alltag, für andere „KiNO“ der anderen Art (Kids Around but No Office) Tatsächlich fühlt sich die Situation irreal – wie ein Hollywood Blockbuster – an.

Ganz real sind jedoch die Auswirkungen der erhöhten Anstrengungen „um das Werkl am Laufen zu halten“ auf unseren Regenerationsbedarf: Wer zu Hause nicht über einen gut eingerichtetes „Home Office“ verfügt, sich vielleicht sogar den Laptop mit Partner/Schulkindern teilen muß, keinen ungestörten und halbwegs ergonomischen Arbeitsplatz hat, ist am Abend einfach müder als sonst.

Hier ein paar Anregungen, die helfen können, auch unter suboptimalen Home-Office/“KiNO“-Bedingungen gut durch den Tag zu kommen:

 

Tagessrhythmus

  • Finden Sie für sich und Ihre Familie eine geeignete Tagesstruktur, insbesondere was die Arbeitszeit betrifft.
  • Machen Sie Pausen.
  • Überfordern Sie sich nicht, unabhängig davon wie es gerade mit Ihrer Arbeitsmenge aussieht. Wir alle brauchen jetzt unsere Kraft und unsere Gesundheit ganz besonders- und zwar längerfristig.
  • Starten Sie auch den Arbeitstag im Homeoffice mit einem klaren Beginn und einem klaren Ende. (ggf. helfen hier auch kleine Rituale, z.B. ein bestimmtes Kleidungstück an-/ausziehen, sich nach getaner Arbeit die Hände eincremen)
  • Um den Kopf von der Arbeit auch wieder frei zu bekommen kann es helfen den Schreibtisch ganz bewusst aufzuräumen und die noch offenen Punkte auf eine To-do-Liste zu schreiben.

 

Kommunikation & Austausch

  • Bleiben Sie in Kontakt mit ihrem/ihrer Vorgesetzten und den KollegInnen, sowohl was arbeitsrelevante Information betrifft, aber auch für den informellen Austausch. Letzteres ist besonders in Zeiten wie diesen wichtig.
  • Versuchen Sie die „Arbeitskommunikation“ in der ansonsten regulären Arbeitszeit zu führen und halten Sie Erholungszeiten ein.
  • Drehen Sie bewusst Ihre Kommunikationsmittel (Mail, Telefon, Chat & Co.) für z. B. Zeiten konzentrierten Arbeitens, bewusster Pause oder Aktivzeiten mit der Familie ab.
  • Denken Sie daran, dass starke Emotionen unsere Kommunikation miteinander erschweren und versuchen Sie immer wieder zu Ruhe und Gelassenheit zu kommen.

 

Last but not least: Seien Sie geduldig und großzügig mit sich selbst (und mit ihren Liebsten). Wir Menschen sind von der Natur gut ausgestattet mit Anpassungsfähigkeit – aber dafür brauchen wir Zeit und zusätzliche Kraft. Die sollten wir uns gönnen.

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